Binge-Eating-Disorder - Neue Volkskrankheit Esssucht und ihre Folgen

Binge-Eating-Disorder

Binge-Eating-Discorder - Neue Volkskrankheit - Esssucht und ihre FolgenDie Binge-Eating-Disorder (BES: Disorder = Störung) ist ein noch recht neuer Krankheitsbegriff, der erstmals 1959 in den USA  auftrat. Seit 1994 wird er auch begrifflich bei uns als eigenständige Diagnose verwandt. Von BES sind etwa 2% der Bevölkerung in Deutschland betroffen und ist somit die häufigste Essstörung. Immer mehr Menschen sind aufgrund von Modetrends, Schlankheitswahn und Überfluss an Lebensmitteln bereits von der Krankheit betroffen, so dass sich Binge-Eating-Disorder zu einer weiteren Zivilisationskrankheit entwickelt.

Die Übersetzung des Wortes "Binge" wird unterschiedlich übersetzt. In der englischen Sprache wird "Binge" im Zusammenhang mit  exzessiven Trinken gebraucht. So kann Binge-Eating auch "Essen wie ein Besäufnis" bedeuten. Es heißt also auch soviel wie "Gierig essen".

 

Charakteristisch für diese Essstörung sind die regelmäßigen Essattacken unter denen die Betroffenen leiden. Innerhalb kürzester Zeit schlingen sie sich bei einem Fressanfall übermäßig große Mengen an Lebensmitteln in sich hinein. Der gefüllte Kühlschrank wird dann regelmäßig leer gegessen. Dabei verlieren sie die Kontrolle darüber, wie viel sie essen und wann sie mit dem Essen aufhören müssen. Das Sättigungsgefühl wird bei dieser rauschhaften Völlerei völlig unterdrückt.

 

http://www.onmeda.de/krankheiten/binge_eating-definition-2598-2.html

 

Defintion -Binge-Eating-Disorder

 

Herkunft des Begriffes-Symptomatik - Erklärung


Zur Definiton dieser neuen und nicht seltenen Volkskrankheit wurden umfangreiche Studien angelegt. Worüber man sich in weiterführenden Beiträgen informieren kann.

Ernährungstips


Spezielle Behandlungen und Ernährungsvorschläge hierzu wurden ausgearbeitet. Weiterführende Infos. hier.

Gefahren durch Zusatzstoffe in Nahrungs- u. Genußmitteln


Verstärkt werden können Krankheitsrisiken durch Zusatzstoffe in Lebens- u. Genußmitteln bei übermäßigem Essen. Info.

Behandlungsmethoden und Therapien


Es gibt einige grundlegende Kriterien für die Therapie bei Binge-Eating-Disorder. Weiterführende Infos. hier.

 

Diagnostik beim Binge-Eating-Disorder-Syndrom - Merkmale

Die diagnostischen Kriterien für Binge Eating wurden in den 1990er Jahren von der Psychiatrischen Vereinigung in den USA aufgestellt:

  • mindestens zwei Essanfälle pro Woche über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten
  • Kontrollverlust während der Nahrungsaufnahme mit Verlust des Sättigungsgefühls
  • sehr hohe Kalorienzufuhr bei einem Essanfall
  • extrem hastiges Essen ("schlingen")
  • Essen bis zu einem starken Völlegefühl
  • der Essanfall wird nicht durch starken Hunger ausgelöst
  • nach dem Essanfall treten Schuld- und Schamgefühle auf, teilweise bis zur Depression
  • die Betroffenen leiden unter den Essanfällen

Bei unkontrollierten Essattacken werden meistens fettreiche und süße Lebensmittel gegessen, die viele Kalorien enthalten.

Im Gegensatz zu Bulimikern ergreifen Binge Eater nach dem Essen keine Maßnahmen wie Erbrechen oder exzessives sportliches Training, um eine Gewichtszunahme durch die überhöhte Kalorienzufuhr zu verhindern.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Binge_Eating

 

Ernährungstips:


http://www.gesundheit.de/ernaehrung/essstoerungen/erscheinungsformen/esssucht-binge-eating-disorder

 

Essen wie im Rausch - fast wie ein Besäufnis

 

Essen (Fressen) wie im Rausch - Wie ein Gelage und BesäufnisErst wenn ein unangenehmes Völlegefühl einsetzt und eine weitere Nahrungsaufnahme nicht mehr möglich ist, wird die Essattacke beendet. Wenn der Heißhungeranfall endlich gestillt ist, treten bei den Betroffenen depressive Gefühle auf. Sie fühlen sich "schuldig" für das was sie getan haben und unwohl, weil sie die Kontrolle über sich selbst verloren haben. Oft wird dann versucht, weitere Essattacken zu unterdrücken, um wieder Selbstkontrolle über das eigene Essverhalten zu erlangen. Die Essattacken sind rauschhaft, der Zustand der Betroffenen, wie nach einem Besäufnis.

 

Nach jedem Anfall nehmen sich die Binge-Eating-Patienten vor, mit dem Fressen aufzuhören, um das Schuldheitsgefühl nach der Heißhungerattacke nicht noch mal erleiden zu müssen, doch meistens scheitert dies und es kommt erneut zu unkontrollierten Fressanfällen mit den damit verbundenen depressiven Gefühlen.

Anders als bei der Essstörung Bulimie, bei der ebenfalls solche Fressattacken auftreten, nach denen die Patienten allerdings selbst ausgelöst erbrechen, wenden Binge-Eater keine regelmäßigen Maßnahmen an, die einer Gewichtszunahme entgegen wirken sollen. Sie verwenden weder Diuretika noch stecken sie sich den Finger oder eine Zahnbürste in den Hals um das zugeführte Essen wieder zu beseitigen.

Ebenso treiben Binge-Eater auch nicht übermäßig viel Sport, um die aufgenommenen Kalorien zu verbrennen, wie es Bulimiekranke oder Magersüchtige häufig tun. Aber auch das Essverhalten eines typischen Übergewichtigen unterscheidet sich von einem BES-Patienten, denn das ist geprägt von einem ständigen Überessen. Binge-Eater müssen nicht zwangsläufig übergewichtig oder untergewichtig sein, es gibt auch Patienten, die ein normales Gewicht haben.

http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20071018234904AARk8ae

 

Gefahren und Folgen von exessivem Essen. Ganz gleich ob durch Esssucht nun Übergewicht entsteht oder nicht, die Folgen für die Gesundheit können verheerend sei, da die zusich genommenenLebensmittel zumeist mit Zusatzstoffen belastet sind, welche je nach Empfindlichkeitsgrad negative gesundheitliche Reaktionen auslösen können.

Zusatzstoffe welche in Lebens- u. Genußmitteln enthalten sein können:

Zusatzstoffe sind gezielt wegen bestimmter Umwelteinflüsse hinzugefügt worden und können, wie nachfolgend aufgeführt negative Effekte haben.

E 230 (Biphenyl), E 231 (Ortho-phenylphenol) oder E 232 (das Natriumsalz von E 231) werden wegen ihrer pilztötenden Wirkung zugesetzt: was gegen Pilze wirkt ist für den Menschen nicht gänzlich ohne Effekt: alle drei stehen im Verdacht Blasenkrebs zu fördern.

Vieles ist auf der Packung vorschriftsgemäß aufgeführt, jedoch nicht alles. Zusatzstoffe, die im Produktionsprozess wieder entzogen werden, oder im Produktionsprozess durch andere Produkte beigefügt werden, müssen auf dem Fertigprodukt keine Deklaration haben. Entschäumer, die für die Kartoffelverarbeitung nötig sind, können im Fertigprodukte noch vorhanden sein (abhängig von der Qualität der Prozessführung!!), eine Deklaration ist nicht erforderlich.

Wer schon allergisch reagiert muss besonders vorsichtig sein. Schokolade, Joghurt mit Frucht kann Zusatzstoffe enthalten, die nicht deklariert werden müssen. Allergieauslöser sind so versteckt und bleiben unbemerkt.
Allergieauslöser können Gallate: E 310, E 311, E 312 sein, immer zugesetzt in Marzipan, Nougat, Knabberzeug und Tütensuppen...

Um Lebensmittel haltbar zu machen werden ihnen oft Konservierungsmittel beigefügt. - Gefahren. -


Konservierungsstoffe sind häufig in Fischprodukten und Salaten für die langen Produktwege vom Hersteller über die Handelsketten, den Kaufmarkt bis zum Verbraucher und dann noch 7 Tage im Kühlschrank unersetzlich. Aber was gegen Leben gerichtet ist, kann für den Menschen nicht ohne Einfluss sein: E 214 (p-Hydrox-Benzoesäure), E 215 (Natriumsalz des Ethylesters von E214) oder E 216 (der Propylester des E 214) können Krämpfe verursachen.

Krankheitsfaktor Glutamat - Auslöser für Essatacken


Durch zahlreiche internationale Untersuchungen wurde bestätigt, dass Glutamat Menschen und auch Tiere dazu bringt, mehr zu essen als gut für Ihre Figur ist. Die Forscher sprechen vom so genannten Masteffekt. Die Ernährungsforscherin France Bellisle vom Centre National de la Recherche Scientifique in Paris beobachtete z.B. einen "erhöhten Anreiz", mehr zu essen. Wenn Glutamat beigemischt wurde, neigten die Versuchsesser zu schnellerem Herunterschlingen, sie kauten weniger und machten "kleinere Pausen zwischen zwei Bissen."
Vgl. Bellisle F: Glutamate and the UMAMI taste: sensory, metabolic, nutritional and behavioural. Considerations A review of the literature published in the last 10 years. Neuroscience and Biobehavioural, Reviews 1999/23/S.423-438.

Ist Glutamat mitverantwortlich für das
weltweite Übergewichtsproblem?


Professor Michael Hermanussen, Kinderarzt aus dem norddeutschen Altenhof, hält aufgrund seiner neusten Forschungsergebnisse (s.o.) die chronische Aufnahme höherer Glutamatmengen, wie bei Industrienahrung üblich, für einen wesentlichen Grund des Übergewichtsproblems.
Als Ursache führt er die nervenschädigende Wirkung des Geschmacksverstärkers an. Da der Appetit von Nervenzellen im Gehirn reguliert wird, die durch Glutamat Schaden nehmen können, sieht er hier die entscheidende Verbindung.
Auch der amerikanische Glutamatkritiker Russel L. Blaylock, Neurochirurg, meint: "Man muss sich schon fragen, ob die große Zahl der Amerikaner, die Übergewicht haben, mit dem früheren Kontakt zu Exzitotoxinen (Erregungsgiften, z.B. eben Glutamat) in Lebensmittelzusätzen zusammenhängen. Dieses Übergewicht ist schließlich eine der logischen Folgen des Glutamat-Syndroms."

 

http://www.g-haase.de/ch_zusatzstoffe.htm

http://www.vegetarisch-geniessen.com/53498898a9108f602/53498898ac0b0e203/53498898ae0dcf451/index.html

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